PRESSEMITTEILUNG
Kusel, 14. August 2025. VOTUM begrüßt ausdrücklich die jüngsten politischen Signale zugunsten einer Rückkehr der Bundeswehr auf den Windhof in Kusel. Sowohl Matthias Mieves, SPD-Bundestagsabgeordneter, als auch Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) haben sich in aktuellen Gesprächen mit der RHEINPFALZ zum Standort geäußert und die Option Bundeswehr-Rückkehr klar befürwortet. Mieves bezieht die Bundeswehr-Frage ausdrücklich in seine Bewertung der regionalen Zukunftsthemen ein und stellt den Windhof in einen sicherheits- und strukturpolitischen Kontext. Schweitzer sprach in Kusel offen von einer möglichen Rückkehr der Bundeswehr und machte deutlich, dass er landesseitig eine tragfähige Lösung für den Standort unterstützen würde. Damit erhält der Kurs von VOTUM, die Reaktivierung der Kaserne entschieden voranzutreiben und voreilige Alternativpfade zu vermeiden, zusätzlichen Rückenwind.
Unsere Position: „Wir freuen uns, dass unsere Region jetzt sichtbare Unterstützung für die Bundeswehr-Option erhält. Das ist ein gutes Signal für den Standort und für planbare Perspektiven am Windhof.“
Gleichzeitig verbinden wir mit den Worten des Ministerpräsidenten die klare Hoffnung, dass hier tatsächlich die Zeichen der Zeit erkannt wurden und es sich nicht lediglich um ein kurzfristiges Wahlkampfthema handelt. Für die Region ist es entscheidend, dass die Unterstützung für den Standort langfristig und über Parteigrenzen hinweg Bestand hat.
„Nicht belasten, sondern möglich machen“ – Warum VOTUM den vorsichtigen Kurs gewählt hat
In den vergangenen Monaten hat VOTUM als einzige Fraktion auf Kreisebene gegen die vorschnelle Gründung einer Entwicklungsgesellschaft und gegen eine frühe Antragstellung von IKZ-Fördermitteln argumentiert. Nach den uns vorliegenden Informationen sollen die Standortentscheidungen der Bundeswehr noch 2025 fallen. Ein paralleles Struktur-Projekt hätte den Windhof unnötig „vorbelastet“ und die klare Priorität, die schnelle Reaktivierung als Bundeswehrstandort, verwässert.
Durch Gespräche in Berlin, in Bundeswehrkreisen und durch kontinuierliche öffentliche Kommunikation hat VOTUM das Thema sichtbar gehalten und die Debatte sachlich geprägt.
Thomas Danneck, Vorsitzender und Windhof-Beauftragter: „Unser Ziel war es immer, den Weg frei zu halten, statt weitere Barrieren aufzubauen. Die Unterstützung aus Bundes- und Landesebene werten wir als Bestätigung für die Menschen im Kreis Kusel. Der Windhof kann wieder Zukunftsstandort der Bundeswehr werden. Wir stehen bereit, konstruktiv mit allen Ebenen zusammenzuarbeiten.“
Nächste Schritte aus Sicht von VOTUM:
Aus Sicht von VOTUM gilt es nun, die Entscheidung des Bundes abzuwarten und diesen Prozess aktiv zu begleiten. Dabei werden die regionalen Vorteile des Standorts, die bestehende Infrastruktur, die schnelle Verfügbarkeit und die hohe Akzeptanz vor Ort – klar kommuniziert. Gleichzeitig soll die Planungsfähigkeit gesichert werden, damit Genehmigungs- und Abstimmungsprozesse unmittelbar nach einer positiven Entscheidung zügig anlaufen können. Ebenso wichtig ist es, die Bürgerinnen und Bürger regelmäßig über die Zeitschiene sowie über die möglichen Auswirkungen auf Arbeitsplätze, Wertschöpfung und kommunale Finanzen zu informieren.
Hintergrund
VOTUM hat sich per einstimmigem Basisbeschluss dafür ausgesprochen, die Nutzung des Windhof-Geländes durch die Bundeswehr zu forcieren. Der Verein hat die Reaktivierung der Kaserne Kusel in den vergangenen Monaten in Gesprächen mit Verantwortlichen in Berlin, in Bundeswehrkreisen sowie über die sozialen Medien immer wieder auf die Agenda gesetzt. Die jüngsten Beiträge in der RHEINPFALZ haben das Thema zusätzlich in den landesweiten Fokus gerückt.